Im Jahre 1948 gründeten 9 Männer aus Fehrenbruch die Freiwillige Feuerwehr.

Aus ihrer Mitte wurde Peter Viebrock zum Ortsbrandmeister gewählt.
Bis dahin bestand die Feuerlöscheinrichtung aus einer 20Liter Kübelspritze, die sich im privaten Besitz befand, sowie Feuerpatschen und Feuerhaken, die auf jeder Hofstelle bereit lagen.
Die erste Anschaffung war ein handgezogener Karren mit Tragkraftspritze und Schlauchmaterial. Der Ortsbrandmeister Peter Viebrock hat einen guten Kontakt zum damaligen Kreisbrandmeister Rugen aus Ober Ochtenhausen. Zusammen mit Vertretern der Firma Ziegler wurde nach einer anderen, gebrauchten TS gesucht und schließlich auch gefunden. Als
Transportmittel wurde ein offener TSA mit der zeitgemäßen feuerwehrtechnischen Beladung durch die Gemeinde Fehrenbruch angeschafft. Im Einsatz wurde immer darauf geachtet, dass ein möglichst schneller Trecker davor gespannt wurde.

Auch wenn das Schlauchmaterial knapp und von nicht guter Qualität war, war diese Anschaffung doch ein gewaltiger Fortschritt.
Da es kein Feuerwehrhaus gab, war der TSA privat untergestellt. Das erste Feuerwehrhaus wurde 1952 auf Schulland gebaut und diente noch bis 2001 als Stellplatz für das Fahrzeug.
Weil die Gemeinde schon damals nicht über üppige finanzielle Mittel verfügte wurden die ersten Uniformen von den Feuerwehrmännern selbst bezahlt.
Im Zuge der Modernisierung wurde 1966 auf dem Haus von Johann Schäfer eine Feuerwehrsirene angebracht.
Das erste Feuerwehrauto wurde 1968 durch die Feuerwehr und die Gemeinde Fehrenbruch beschafft und finanziert. Dabei handelt es sich um
einen gebrauchten VW-Bus, der für die feuerwehrtechnische Beladung umgebaut und in feuerwehrrot umlackiert wurde.
Am 06.09.1980 wurde der Feuerwehr Fehrenbruch von der Samtgemeinde Selsingen feierlich ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug übergeben.
Dieses TSF-T verrichtete bis Mai 2011 treue Dienste und wurde dann nach fast 31
Jahren durch eine neues zeit- und zweckmäßiges TSF ersetzt.