Dichter Rauch qualmt aus einem Wohnhaus, geschockte Angehörige laufen umher.
Diesem Szenario begegneten die Ortsfeuerwehren Rockstedt, Rhade und Lavenstedt am vergangenen Samstag (01.11.2025), als sie um 13:39 nach Rockstedt in die Straße Im Sande alarmiert wurden. Da nach der ersten Lageerkundung feststand das die Kräfte nicht ausreichen, wurde die Alarmstufe auf F2 erhöht und die Ortswehren aus Rhadereistedt und Ostereistedt sowie der Einsatzleitwagen aus Selsingen nachalarmiert. Einsatzkräfte ausgerüstet mit umluftunabhängigem Atemschutz betraten mit C-Rohren das Gebäude und konnten nach kurzer Zeit die zwei vermissten Personen aus dem Gebäude retten. Schwierigkeit hierbei waren die geschockten Angehörigen die sich immer wieder Zutritt zu dem völlig verqualmten Gebäude verschaffen wollten. Mit einem Überdrucklüfter wurde das Gebäude nahezu rauchfrei gemacht um für eine bessere Sicht der Atemschutztrupps zu sorgen. Auch ein Atemschutztrupp, der fiktiv verunglückte, musste gerettet werden. Andere Einsatzkräfte stellten die Wasserversorgung sicher. Glücklicherweise handelte es sich hierbei um eine Übung. Gemeindebrandmeister Ronald Krause und die Übungsbeobachter, welche aus Führungskräften und ehemaligen Führungskräften der Ortwehren der Samtgemeinde bestand, hielten mit den Einsatzkräften zum Schluss eine Manöverkritik ab, um kleine Fehler zu besprechen die bei der Übung vorgefallen sind damit man im Einsatzfall gut vorbereitet ist.









