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DSCF9846 kleinDas neue Jahr bringt auch neue Technik bei den Feuerwehren in der Samtgemeinde Selsingen mit. Während in den vergangenen Jahren die Feuerwehrfahrzeuge im Abschnitt Rotenburg und Zeven auf Digitalfunk umgestellt wurden ist in diesem Jahr auch der Abschnitt Bremervörde dran. Die digitale Funktechnik löst die analoge Funktechnik ab, da mit ihr mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen und ,,sauberere´´ Funkgespräche abgehalten werden können als mit der sonst bewährten analogen Technik. Dafür müssen natürlich neue Funkgeräte auf den Fahrzeugen installiert werden. Um mit den später auch arbeiten zu können, wurden vor ein paar Tagen die ersten Kameraden aus verschiedenen Ortswehren der Samtgemeinde auf den Geräten geschult. An einem Samstagvormittag wurden durch zwei Ausbilder der Kreisfeuerwehr die allgemeine Funktechnik und die rechtlichen Grundlagen geschult, während am Nachmittag die Gerätekunde mit den neuen Funkgeräten behandelt wurde.

 

20151209101701002015120910170900Selsingen (dm). Auf der diesjährigen Gemeindebrandmeister-Dienstversammlung der Samtgemeinde Selsingen, die am 25.11.2015 stattfand, wurden ernste Themen angesprochen. Die Frage des Nachwuchses und die zu geringe Zahl der Atemschutzgeräteträger kamen dabei zur Sprache.

Samtgemeindebürgermeister Hans-Hinrich Pape erinnerte an die letzte Zusammenkunft an der er Nachwuchsmangel in den Reihen der Wehren beklagte. ,,Das gilt nach wie vor und schon heute gibt es eklatanten Mangel an Nachwuchskräften.´´ Die Ortsbrandmeister und ihre Stellvertreter wurden durch ihn aufgefordert die Herausforderung anzunehmen. Auch die geringe Anzahl einsatzbereiter Atemschutzgeräteträger macht Anlass zur Sorge. ,,Von 160 Trägern sind derzeit nur 90 tauglich.´´ ,so Gemeindebrandmeister Marko Hastedt. ,,Die Werbung neuer Kameraden ist neben dem Atemschutz Hauptaugenmerk. Dabei müssen wir aufpassen dass die Leute weiter bei der Stange bleiben.´´ Deswegen sollte auch immer weiter geübt werden. Das aber nicht im Einsatz. ,,Im Einsatz erwartet man Leistung und nicht, dass dann noch eine Ausbildung gefahren wird´´, so Hastedt weiter.
Im weiteren Verlauf der Versammlung folgten noch die Berichte weiterer Funktionsträger. Abschnittsleiter Hans-Jürgen Behnken berichtete noch über bevorstehende Neuerungen wie zum Beispiel die Umrüstung der Fahrzeuge auf Digitalfunk. Nun konnte Samtgemeindebürgermeister Pape Ortsbrandmeister und Stellvertreter für sechs Jahre in das Ehrenbeamtenverhältnis ernennen. Als stellvertretende Ortsbrandmeister: Christian Burfeindt (Farven), Christian Bokelmann (Sandbostel), Ronald Krause (Rhadereistedt). Zum Ortsbrandmeister in Rhade wurde Michael Otten ernannt. Gemeindebrandmeister Hastedt beförderte fleißige Kameraden der Ortskommandos. Zum Oberlöschmeister wurden Nico Verlaat (Byhusen), Robert Huth (Anderlingen) und Christoph Jansen (Farven) befördert. Hauptlöschmeister dürfen sich ab sofort Stefan Meier aus Ober Ochtenhausen und Marco Junge aus Seedorf nennen. Dennis Meyer aus Rockstedt erhielt eine Beförderung zum ersten Hauptlöschmeister.

 

01 Neue Feuerwehrleute in der Samtgemeinde SelsingenSelsingen (Foto: jm; Text: dm). Im Zeitraum vom 07.09.2015 bis zum 10.10.2015 machten es sich 28 junge Frauen und Männer aus der Samtgemeinde Selsingen zur Aufgabe, die Grundlagen der Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung zu erlernen. Dieses geschah in dem sogenannten Truppmann-1 Lehrgang, der von Gemeindeausbildungsleiter Kai Martens und seinem Ausbilderteam bestehend aus mehreren Leuten die aus verschiedenen Ortswehren der Samtgemeinde kommen, durch geführt wurde. Es wurden unter anderem Themen wie zum Beispiel Löschangriff nach Feuerwehrdienst-Vorschrift 3, Gefahren der Einsatzstelle, richtiger Umgang mit Feuerlöschern, Schaumeinsatz und Leitern der Feuerwehr in praktischem oder theoretischen Unterricht behandelt. Auch kamen die Themen wie Brennen und Löschen, Wasserentnahmestellen und Unfallverhütungsvorschriften auf dem Dienstplan vor. Ausbildungsort war das Selsinger Feuerwehrhaus und verschiedene Plätze im Ort. Am vergangenen Samstag wurde es jedoch Ernst, denn die Prüfungen standen in praktischer und theoretischer Form an. Unter den kritischen Augen des stellvertretenden Kreisausbildungsleiters Hans-Dieter von Elling arbeiteten die Teilnehmer verschiedene Einsatzszenarien ab. Nach kurzem Überblicken der schriftlichen Prüfungen stellte Martens fest das die Prüfung für die Teilnehmer positiv ausfallen wird. ,,Ich freue mich das immer noch so viele junge Leute den Weg in die Feuerwehr finden und sich für die Sicherheit der Bürger engagieren´´, so Gemeindebrandmeister Marko Hastedt in der Abschlussbesprechung.